Familienkette als Rückenwind aus der Zivilgesellschaft für eine moderne Familienpolitik 

Pressemitteilung
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Zur Familienkette am 20.09.2023 erklärt Nina Stahr, Mitglied im Ausschuss für Familie, Senior*innen, Frauen und Jugend sowie Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung: 

Für die Verankerung der Familienpolitik als gesamtgesellschaftliche und prioritäre Aufgabe setzen heute viele Familien in Berlin ein Zeichen – wofür sie aus ganz Deutschland extra anreisen und das neben Erwerbs- und Sorgearbeit – dafür habe ich ganz großen Respekt und möchte ihnen ausdrücklich danken; ihr Engagement zeigt hoffentlich auch Christian Lindner, wie sehr Familien unter Druck stehen und dass hier auch im Haushalt ein Fokus gelegt werden muss.  

Als Bündnisgrüne setzen wir uns dafür ein, dass Familien- und Gleichstellungspolitik mit Priorität behandelt wird. Besonders wichtig: Die Kindergrundsicherung ist ein Sicherheitsnetz für alle Familien und ein Einstieg in eine wirksame und grundlegende Bekämpfung der strukturellen Kinderarmut in Deutschland. Und sie hilf Deutschland als Wirtschaftsstandort: denn Armut verhindert Bildung – und weil die Kinder von heute die Fachkräfte von morgen sind, ist die Kindergrundsicherung ein essentieller Baustein für die Zukunftsfestigkeit unseres Landes. 

Als Bündnisgrüne dringen wir außerdem darauf, dass die Familienstartzeit endlich kommt, denn sie soll gleich nach der Geburt die Weichen für eine paritätische Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit legen. 

Wir prüfen mögliche Verbesserungen beim Elterngeld und Mutterschutz für Selbstständige sowie für Frauen nach Fehlgeburten. 

Ebenso wichtig ist für mich als Familienpolitikerin, dass die familiäre Fürsorgeverantwortung im Antidiskriminierungsgesetz aufgenommen wird, denn 41% der Eltern werden am Arbeitsplatz diskriminiert – damit muss endlich Schluss sein!