Zur heutigen Veröffentlichung der Bertelsmann-Studie habe ich als Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie Mitglied im Ausschuss für Familie, Senior*innen, Frauen und Jugend erklärt:
„Der Kita-Ausbau der vergangenen Jahre war im Ergebnis ungenügend. Das zeigen die Ergebnisse der Bertelsmann-Studie. Der Ausbau wurde in der Vergangenheit nicht energisch genug vorangetrieben. Die Vorgängerregierung unter Familienministerin Giffey hat einen Rechtsanspruch durchgesetzt, ohne ausreichend Voraussetzungen dafür zu schaffen.
Als Ampelkoalition krempeln wir nun die Ärmel hoch.
Wir arbeiten deshalb aktuell mit Hochdruck an der Fachkräfteoffensive im Erziehungsbereich, einem Investitionsprogramm für Kitaplätze und der Weiterentwicklung der Kindertagespflege als wichtige zweite Säule der frühkindlichen Bildung.
Klar ist aber auch: Qualität hat Priorität. Dafür sorgen wir mit dem Kita-Qualitätsgesetz. Wir geben den Ländern in den nächsten zwei Jahren vier Milliarden Euro, damit der Kita-Ausbau mit der Verbesserung der Kita-Qualität Hand in Hand geht. Ziel sind gleichwertige Lebensverhältnisse. Es darf keinen Unterschied machen, ob ein Kind in Düsseldorf, Neustrelitz oder Berlin in die Kita geht.“
Nina Stahr